„Talking About My Generation“ ist ein Generationsprojekt bei dem Erfurt*innen aus sechs verschiedenen Jahrzehnten und gemeinsamer Berufung zusammen kommen. 2022 startete das Projekt mit dem Thema Musik. Erfurter Musiker*innen gaben Einblick in ihre musikalischen Lebenswege und die Bedeutung von Musik in ihrem Leben. Dafür wurden sie filmisch porträtiert und mit einem kleinen musikalischen Beitrag ihres Schaffens an einem ihrer Erfurter Wegpunkte festgehalten.
Das Pilotprojekt fand bei einer gemeinsamen Filmpremiere in der Franz Mehlhose seinen Abschluss. Hierbei kamen alle Teilnehmenden auf einer Bühne zusammen und durch eine geführte Moderation konnte das Publikum einen tieferen Einblick gewinnen. Mit dabei waren: Richard Herzog, Andrei Vesa, Lucia Harder, Marcus Ziegenrücker, Katja Kemnitz, Gerd Krambehr, „Talking about My Generation“ plant eine Fortsetzung.
Marcus Ziegenrücker Kowsky, der mit bürgerlichem Namen Sir Marcus Ziegenrücker heißt, hat in den späten 90ern die Erfurter Musikszene betreten. Mit Bands wie Cosmic Blues oder The Cherry Moon Drive sorgte er mit dafür, dass auch in Erfurt der Stoner- bzw. Spacerock von der Bühne dröhnte. Nach seinem Musikstudium am Liverpool Institute for Performing Arts kehrte er als zertifizierter Songwriter mit neuen Songs zurück und gründete Magnet Coda. Inzwischen hat er seine Berliner Jahre hinter sich gelassen und ist wieder da um als Kowsky den Unkrautrock zu kultivieren. Zu hören auf seinem neuen Album „Krokus Pokus“, das er mit Band und Chor unter einem riesigen alten Kirschbaum in einem magischen Garten aufgenommen hat.
Andrei Vesa Gute Musik braucht keine Grenzen aber Raum für Einflüsse und Inspiration. Mit 24 Jahren hat AVAU mehr Erfahrung im Musikbusiness gesammelt als vielleicht zu erwarten wäre. Er hat kleine und große Konzerte gespielt, ist in TV Shows aufgetreten, unterschrieb einen Major-Deal und kehrte schließlich zu seinen Wurzeln zurück. Heute arbeitet er vor allem als Songwriter und Produzent für internationale Künstler wie Robin Schulz, Miss Nine und Bec Lavelle aber auch für lokale Größen der Thüringer Musikszene wie den Erfurter Rapper Dissy oder das Electro-Urgestein Northern Lite. Das Sammeln von Erfahrungen und die Unabhängigkeit als Künstler sind zentrale Pfeiler seines 2019 gegründetes Soloprojektes. Losgelöst von jeglichen Grenzen und Regeln der Popwelt, veröffentlicht der Erfurter Sänger nun auch seine selbstgeschriebenen Lieder um ein unabhängiges Ventil für seine musikalische Kreativität zu schaffen. Man hört es in seinen Songs. Nicht zu letzt ist es Popmusik aber dennoch tief beeinflusst von anderen Genres wie Electro, Rock, Hip-Hop und Jazz. Im Vordergrund steht jedoch stets seine Stimme, welche auf markante Weise die Geschichte hinter der Musik erzählt.
Good music doesn't need any boundaries, but rather enough space for impact and inspiration.
Only 24 years old, Avau has gained more musical experience than you would expect. He played small, as well as big concerts, TV shows, signed a major deal and went back to his roots. Now a days he’s writing and producing music for Artists such as Robin Schulz, Northern Lite, Bec Lavelle etc. Staying creative, gaining experience and being independent are crucial aspects of his solo project. You can hear it in his music. At least it’s pop music but deeply influenced by other musical genres such as electro, rock, hip-hop and jazz, whyle always keeping his storytelling voice up front to unify his work.
Gerd Krambehr – Liedermacher, Jahrgang 1958 Seit über 40 Jahren bin ich einer, den man im herkömmlichen Sinne wohl einen „Liedermacher“ nennt. Im Laufe der Jahrzehnte habe ich ca. 1000 Lieder, Gedichte sowie Nachdichtungen russisch sprachiger Autoren & Barden geschrieben. Eigentlich würde ich mich eher als Songpoeten bezeichnen, weil Poesie für mich beim Schreiben stets der unabdingbare Anspruch ist, der mich antreibt & beseelt. Neben meinem solistischen Schaffen, arbeite ich auch immer wieder gern mit tollen Musikern aller couleur zusammen - in Duos, Trios oder Bands (z.B. „KrambehrsKlan“). Zahlreiche Projekte realisierte ich zudem seit 2013 mit Musikern & Videoteams aus der Ukraine & Russland. Das Credo meines Schaffens könnte lauten: „Handgemachte Krambehr’sche ‚Liede(h)rlichkeit‘ aus einer großen Portion Chanson, einem guten Schuss erdigen LyRocks, einem Hauch von Swing & einer Brise Weltmusik.“
Katja Kemnitz „In Katjas Leben dreht sich (fast) alles um Kultur. Nach vielen Jahren im Buchhandel gehört sie seit 2017 zum Team im Kultur: Haus Dacheröden und der „Erfurter Herbstlese“. Mit ihrem Gospelchor „Heavens Garden“ steht sie immer wieder gerne selber auf der Bühne.“
Lucia Herda Für die Erfurter Musikerin Lucia Herda bedeutet Musik eine Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten. In ihrer Tätigkeit als Musikpädagogin leitet sie zwei lokale Chöre und unterrichtet Gesang und Klavier. Begeisterung für Musik zu erzeugen und Verbundenheit durch das gemeinsame Musizieren mit anderen zu erleben, liegen der Pädagogin dabei besonders am Herzen. Künstlerisch ist sie aktuell als Sängerin der Thüringen Grammy Gewinnerband Mono Oko sowie solistisch aktiv. Hierbei sind für sie Songwriting und Bühnenperformance eine besondere Form des Selbstausdrucks und der kreativen Entfaltung.
Richard Herzog Geboren in den Gassen Prenzlauer Bergs beginnt moony früh sich kreativ und musikalisch auszuleben. Widerspiegeln tun sich diese düsteren Einflüsse der Straßen Berlins in seiner bisweilen noch unentdeckten und amateurhaften Musik. Zumindest taten sie es, bevor seine Beats eine 180-Grad-Wende einhergehend mit seinem Umzug nach Erfurt vornahmen und sich in einen freshen, lockeren, zumeist heiteren und erquicklichen Mix aus Lofi, Trap, House und Drum n Bass entwickelten. Nachdem er aus purem Zufall in das lokale Netzwerk an Musiker:innen hineinrutschte, begann seine Karriere buchstäblich zu explodieren und verschaffte ihm sogar Auftritte in den begehrtesten Stages Mittelthüringens wie der Franz Mehlhose oder dem Brühler Garten.
Heute ist er Hobby-Beatproduzent, versucht sich zuweilen am Liederschreiben und ist immer auf der Suche nach dem nächsten großen Gig.
„Talking About My Generation“ ist ein Generationsprojekt bei dem Erfurt*innen aus sechs verschiedenen Jahrzehnten und gemeinsamer Berufung zusammen kommen. 2022 startete das Projekt mit dem Thema Musik. Erfurter Musiker*innen gaben Einblick in ihre musikalischen Lebenswege und die Bedeutung von Musik in ihrem Leben. Dafür wurden sie filmisch porträtiert und mit einem kleinen musikalischen Beitrag ihres Schaffens an einem ihrer Erfurter Wegpunkte festgehalten.
Das Pilotprojekt fand bei einer gemeinsamen Filmpremiere in der Franz Mehlhose seinen Abschluss. Hierbei kamen alle Teilnehmenden auf einer Bühne zusammen und durch eine geführte Moderation konnte das Publikum einen tieferen Einblick gewinnen. Mit dabei waren: Richard Herzog, Andrei Vesa, Lucia Harder, Marcus Ziegenrücker, Katja Kemnitz, Gerd Krambehr, „Talking about My Generation“ plant eine Fortsetzung.
Marcus Ziegenrücker Kowsky, der mit bürgerlichem Namen Sir Marcus Ziegenrücker heißt, hat in den späten 90ern die Erfurter Musikszene betreten. Mit Bands wie Cosmic Blues oder The Cherry Moon Drive sorgte er mit dafür, dass auch in Erfurt der Stoner- bzw. Spacerock von der Bühne dröhnte. Nach seinem Musikstudium am Liverpool Institute for Performing Arts kehrte er als zertifizierter Songwriter mit neuen Songs zurück und gründete Magnet Coda. Inzwischen hat er seine Berliner Jahre hinter sich gelassen und ist wieder da um als Kowsky den Unkrautrock zu kultivieren. Zu hören auf seinem neuen Album „Krokus Pokus“, das er mit Band und Chor unter einem riesigen alten Kirschbaum in einem magischen Garten aufgenommen hat.
Andrei Vesa Gute Musik braucht keine Grenzen aber Raum für Einflüsse und Inspiration. Mit 24 Jahren hat AVAU mehr Erfahrung im Musikbusiness gesammelt als vielleicht zu erwarten wäre. Er hat kleine und große Konzerte gespielt, ist in TV Shows aufgetreten, unterschrieb einen Major-Deal und kehrte schließlich zu seinen Wurzeln zurück. Heute arbeitet er vor allem als Songwriter und Produzent für internationale Künstler wie Robin Schulz, Miss Nine und Bec Lavelle aber auch für lokale Größen der Thüringer Musikszene wie den Erfurter Rapper Dissy oder das Electro-Urgestein Northern Lite. Das Sammeln von Erfahrungen und die Unabhängigkeit als Künstler sind zentrale Pfeiler seines 2019 gegründetes Soloprojektes. Losgelöst von jeglichen Grenzen und Regeln der Popwelt, veröffentlicht der Erfurter Sänger nun auch seine selbstgeschriebenen Lieder um ein unabhängiges Ventil für seine musikalische Kreativität zu schaffen. Man hört es in seinen Songs. Nicht zu letzt ist es Popmusik aber dennoch tief beeinflusst von anderen Genres wie Electro, Rock, Hip-Hop und Jazz. Im Vordergrund steht jedoch stets seine Stimme, welche auf markante Weise die Geschichte hinter der Musik erzählt.
Good music doesn't need any boundaries, but rather enough space for impact and inspiration.
Only 24 years old, Avau has gained more musical experience than you would expect. He played small, as well as big concerts, TV shows, signed a major deal and went back to his roots. Now a days he’s writing and producing music for Artists such as Robin Schulz, Northern Lite, Bec Lavelle etc. Staying creative, gaining experience and being independent are crucial aspects of his solo project. You can hear it in his music. At least it’s pop music but deeply influenced by other musical genres such as electro, rock, hip-hop and jazz, whyle always keeping his storytelling voice up front to unify his work.
Gerd Krambehr – Liedermacher, Jahrgang 1958 Seit über 40 Jahren bin ich einer, den man im herkömmlichen Sinne wohl einen „Liedermacher“ nennt. Im Laufe der Jahrzehnte habe ich ca. 1000 Lieder, Gedichte sowie Nachdichtungen russisch sprachiger Autoren & Barden geschrieben. Eigentlich würde ich mich eher als Songpoeten bezeichnen, weil Poesie für mich beim Schreiben stets der unabdingbare Anspruch ist, der mich antreibt & beseelt. Neben meinem solistischen Schaffen, arbeite ich auch immer wieder gern mit tollen Musikern aller couleur zusammen - in Duos, Trios oder Bands (z.B. „KrambehrsKlan“). Zahlreiche Projekte realisierte ich zudem seit 2013 mit Musikern & Videoteams aus der Ukraine & Russland. Das Credo meines Schaffens könnte lauten: „Handgemachte Krambehr’sche ‚Liede(h)rlichkeit‘ aus einer großen Portion Chanson, einem guten Schuss erdigen LyRocks, einem Hauch von Swing & einer Brise Weltmusik.“
Katja Kemnitz „In Katjas Leben dreht sich (fast) alles um Kultur. Nach vielen Jahren im Buchhandel gehört sie seit 2017 zum Team im Kultur: Haus Dacheröden und der „Erfurter Herbstlese“. Mit ihrem Gospelchor „Heavens Garden“ steht sie immer wieder gerne selber auf der Bühne.“
Lucia Herda Für die Erfurter Musikerin Lucia Herda bedeutet Musik eine Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten. In ihrer Tätigkeit als Musikpädagogin leitet sie zwei lokale Chöre und unterrichtet Gesang und Klavier. Begeisterung für Musik zu erzeugen und Verbundenheit durch das gemeinsame Musizieren mit anderen zu erleben, liegen der Pädagogin dabei besonders am Herzen. Künstlerisch ist sie aktuell als Sängerin der Thüringen Grammy Gewinnerband Mono Oko sowie solistisch aktiv. Hierbei sind für sie Songwriting und Bühnenperformance eine besondere Form des Selbstausdrucks und der kreativen Entfaltung.
Richard Herzog Geboren in den Gassen Prenzlauer Bergs beginnt moony früh sich kreativ und musikalisch auszuleben. Widerspiegeln tun sich diese düsteren Einflüsse der Straßen Berlins in seiner bisweilen noch unentdeckten und amateurhaften Musik. Zumindest taten sie es, bevor seine Beats eine 180-Grad-Wende einhergehend mit seinem Umzug nach Erfurt vornahmen und sich in einen freshen, lockeren, zumeist heiteren und erquicklichen Mix aus Lofi, Trap, House und Drum n Bass entwickelten. Nachdem er aus purem Zufall in das lokale Netzwerk an Musiker:innen hineinrutschte, begann seine Karriere buchstäblich zu explodieren und verschaffte ihm sogar Auftritte in den begehrtesten Stages Mittelthüringens wie der Franz Mehlhose oder dem Brühler Garten.
Heute ist er Hobby-Beatproduzent, versucht sich zuweilen am Liederschreiben und ist immer auf der Suche nach dem nächsten großen Gig.